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Vor- oder doch Schule? Wie entscheide ich richtig für mein Kind?

Eva Fernsebner-Hammer • 25. Januar 2020

Neuromotorische Schulreife als wichtige Voraussetzung für Lernerfolg!

Frage nach Vorschule oder Schule
Bald starten wieder die Schulreifetests an unseren Volksschulen und damit beginnt für viele Eltern die bange Frage: Ist mein Kind überhaupt schulreif? Und kommt es mit den Anforderungen, die gestellt werden, auch zurecht?

Schulreifetest manchmal zu wenig für Entscheidungsfindung
Die in der Schule durchgeführten Schulreifetests decken jedoch nicht immer alles ab, was relevant wäre, um gut beurteilen zu können, ob das Kind tatsächlich die Voraussetzung hat, erfolgreich in die Schullaufbahn zu starten. Da sind Kinder, die als schulreif eingestuft werden, obwohl sie noch große Probleme haben, länger eine gewisse Konzentrationsspanne zu halten und motorisch unruhig sind;  umgekehrt gibt es eine Empfehlung für die Vorschule, obwohl das Kind in gewissen Bereichen schon weit ist und nur in Teilbereichen Schwierigkeiten hat. So bleiben manche Eltern trotz der Tests unsicher, wenn die Empfehlung zur Vorschule oder auch zur Schule ausgesprochen wird - da gibt es oft viel Bedarf an Gespräch und Beratung in meiner Praxis. 

Auch die Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz von Kindern - und das betrifft nicht nur die erste Klasse - unreife motorische Fähigkeiten und Haltungsauffälligkeiten haben oder nicht in der Lage sind, eine gewisse Aufmerksamkeitsspanne halten zu können, zeigt, dass die Schulreifetests nicht ausreichend für eine genaue Beurteilung sind. 

Motorische Fähigkeiten und Schulleistungen hängen zusammen
Der Zusammenhang von unreifen motorischen Fähigkeiten und Schulleistungen ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Die neuromotorische Unreife ist oft auf eine Häufung von Restreaktionen frühkindlicher Reflexe zurückzuführen, die bei den Schulreifetests keine Beachtung finden. Da diese Restreaktionen für viele Entwicklungsverzögerungen, Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten verantwortlich sind, ist bei Unsicherheiten eine Austestung auf neuromotorische Schulreife sinnvoll. 
Die Austestung mit dem Augenmerk auf das statische Gleichgewicht, Grob- und Feinmotorik und vor allem auf mögliche Restreaktionen frühkindlicher Reflexe, kann Klarheit und Orientierung bringen, damit man mit gutem Gewissen die richtige Entscheidung fürs Kind trifft.

Eine einstündige Austestung auf Neuromotorische Schulreife bringt Klarheit, wenn Unsicherheiten bestehen, welche die richtige Entscheidung ist (https://www.bewegung-bildet.at/KontaktBewegungbildet!).
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